KONZEPT
SCHÜLER - LEHRER - MOTIVATION
Der allererste Impuls einer Motivation, liegt in demWunsch,
ein Instrument zu lernen. Dies ist zugleich die wichtigste
Antriebskraft für Schüler und Lehrer.Diese Motivation muß
durch den Instrumentalunterricht(Lehrer-Schüler) und vor allem
durch die Eigenarbeit(Schüler) täglich sorgsam gepflegt
und animiert werden.
Motivation gelingt mir vor allem durch die Gegenüberstellung
vonVertrautem mit Unbekanntem, d.h. musikalische Gestalten
und Gestaltung im Gewand des Bekannten (Vergleich mit dem
wirklichen Leben) leichter zugänglich zu machen,
denn die Klärung der Sinnfrage bedeutet
an sich schon Motivation.
Das Wichtigste ist die Freude am Spiel,
am Klang, ebenso wie die an der bloßen Motorik,
die als Motivationsgarant nicht unterschätzt werden darf.
DER KREATIVE SCHAFFENSPROZESS
Die Entfaltung des Schaffensprozesses wird bei Pianisten wie bei Kompositionsanfängern gefördert durch die Erkenntnis des "Frei- oder Lebenlassens" als wertvolle Übung gegen die hemmende Selbstkritik, welche verfliegt, wenn die Einsicht reift, daß es kein "Richtig" und "Falsch" gibt, sondern "nur" den Grad der Klarheit der Gefühle. Die Arbeit an lautmalerischen Klangproduktionen mit dem Klavier als Konsequenz eines starken Gefühls bei den Pianisten oder die Arbeit an musikalisch untermalten Texten, kleinen Erzählungen bis hin zu kurzen Theaterstücken bei den Komponisten, entwickelt sehr gut das strukturelle Formgefühl des Studierenden.