KOMPOSITIONEN
Audio - Galerie II s
"NOCH ZEIT"
ORCHESTERLIED OP. 60
für
TENOR UND ORCHESTER
(mit obligatorischer Harfe, Celesta und Klavier)
über
ein eigenes,
gleichnamiges
Gedicht
Noch Zeit
Ein wenig Zeit ist noch geblieben:
Zeit zu träumen, Zeit zu fühlen !
Unter alter Eiche kann ich lieben,
meine Verse mich durchwühlen !
Mächtig, königlich sie breitet ihre Arme,
versendet Licht, malt Schatten und Duft.
Mildert lind die Sonnenwärme,
spendet herrlich frische Waldesluft !
Ein Ort zu träumen und zu weilen,
Ort des Zaubers und der Stille.
Wo die Seele kann ausheilen,
wo sich rührt der Lebenswille !
Wo Du kannst Dich ganz ausweinen,
fortwerfen die schwere Last !
Wo Du kannst Dich tief vereinen,
wenn Du Dein Selbst gefunden hast !
Um Dich herum nur endlos Schweigen:
Süße Stille Dich durchdringt !
Leise tönt der große Reigen:
Tief in Dir Urmelodie erklingt !
Selbst der Straßenlärm der schweigt,
angesichts der zeitlos Pracht.
Mutter Natur wie immer zeigt
ihr Antlitz, welches ewig lacht !
JP.
Do., 19. 05. 2011
13 Uhr 44
Zweite Fassung:
15.11.2016)
Still time
A little time remains:
Time to dream, time to feel!
Under old oak I can love,
My verses me rummage through!
Mighty, royal she spreads her arms,
Shines light, paints shadows and scents.
Reduces the heat of the sun,
Makes a wonderful fresh forest air!
A place to dream and stay,
Place of magic and silence.
Where the soul can heal,
Where the will of life comes!
Where you can cry out completely,
Throw away the heavy load!
Where you can unite deeply,
When you have found your own!
Around you only endless silence:
Sweet stillness permeates you!
The great dance sounds softly:
Deep in you Origin-melody sounding!
Even the noise of the street,
In the face of timeless splendor.
Mother Nature as always shows
Her face, which eternally laughs!
JP.
Th., 19. 05. 2011
1 pm 44
(Second version:
15. 11. 2016)
J. Pfützenreuter: "Baumstudie VI" 2005
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